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25. April 2011 1 25 /04 /April /2011 19:34

Vor kurzem gab es in der Feuerwehrwelt eine Diskussion weil ein Hauptfeuerwehrmann in Schleswig-Holstein diie Anfangseinsatzleitung bei einem Brand von mehreren Strohrundballen übernommen hatte.
Dabei kam die Frage auf ob ein Hauptfeuerwehrmann überhaupt die Einsatzleitung übernehmen durfte beziehungsweise eine Feuerwehreinheit ohne Brandmeister ausrücken darf.
Mit diesem Thema sollten sich wie ich finde die Experten und Leute die schonmal in so einer Lage wahren beschäftigen.
Ich als Laie halte mich da besser raus.

Aber etwas ist mir bei dem Thema aufgefallen. Ich bin bisher davon ausgegangen das es wie in meinem Heimatbundesland NRW bei den Freiwilligen Feuerwehren üblich ist man erst zum Brandmeister befördert wird wenn man die Ausbildung zum Gruppenführer abgeschlossen hat.

Damit lag ich allerdings falsch.

In Thüringen z.B. Muss man mindestens 10 Jahre als Gruppenführer als Öberlöschmeister, 5 Jahre als Zugführer als Oberlöschmeister oder Verbandsführer sein um den Rang eines Brandmeisters tragen zu dürfen. Das würde in NRW ungefähr die Ränge Hauptbrandmeister bis Brandoberinspektor abdecken.
In Berlin sieht es dagegen voöllig umgekehrt aus. Dort kann man bereits Brandmeister sein wenn man die Grund-, Sprechfunker- und Maschinistenausbildung absolviert hat.
In Hamburg muss man schon die Truppführerausbildung bestanden haben um Brandmeister zu werden. Das entspricht in NRW ca den Unterbrandmeister.

Das Fazit was ich daraus ziehe ist das es im bundesweiten vergleich nicht auf den Rang sondern den erfoglreichen Abschluss der Lehrgänge ankommt um herauszufinden was ein Feuerwehrmann laut seiner Ausbildung leisten kann. Die Qualifikation wie Gruppenführer, Zugführer usw. kann man aber meistens an den roten Streifen oder Balken an den Seiten der Heeme ablesen. So hat man bei einer weit überörtlichen Hilfeleistung neben den entsprechenden Westen zumindest einen Punkt an dem man sich orientieren kann.

 




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Published by Süder - in Feuerwehr
8. April 2011 5 08 /04 /April /2011 12:19

Wer kennt das nicht. Man kommt nachdem man z.B. auf einer Feier Alkohol konsumiert hat nach Hause und hat irgendwie noch Hunger. Und dann denkt man sich was mache ich mir jetzt noch zu essen. Einfach nur die halbe Fleischwurst aus dem Kühlschrank oder dann doch lieber etwas aus dem Tiefkühlfach?

Wenn der Griff ins Tiefkühlfach fällt werden meist dann auch noch Elektrogeräte wie Mikrowellen, Toaster oder Backöfen benötigt.
Leider kann es natürlich dann passieren das man während des Garungsvorgangs der ausgewählten Mahlzeit alkoholbedingt einschläft.
Bei einem modernen Toaster oder eine Mikrowelle ist das dann auch kein Problem da dort die Garzeit vorher Zeitlich begrenzt wird. Bei einem Backofen sieht das dann natürlich vollkommen anders aus. Der schaltet meist nicht nach einer vorher eingestellten Zeit ab. Das Resultat eines wohl derartigen Vorfalls hat die gute Smuhmuh bildlich dokumentiert nach dem ihre Mitbewohnerin trotz laufendes Backofen beschlossen hat schlafen zu gehen.

 

 

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Es ist ein Pizza

 

Zum Glück konnte grösserer Schaden durch vorbildlich installierte Rauchmelder verhindert werden.

Also wenn ihr mal nachts Hunger bekommt seit entweder noch wirklich Hellwach, schmiert euch ein Brot oder benutzt Elektrogeräte die sich selbst nach kurzer Zeit selbstständig abschalten.

 

Die Ausstattung der Wohnung mit Rauchmeldern sollte ja eine Selbstverständlichkeit sein garantiert aber nicht immer das wenn ihr wirklich aus verschiedenen Gründen sehr Müde seid und tief und fest schlaft wach werdet.
Die Verursacherin der oben gezeigten kreisrunden Holzkohle wurde von dem auslösenden Rauchmeldern übrigens nicht wach.

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Published by Süder - in Feuerwehr
4. April 2011 1 04 /04 /April /2011 18:31

Es war mir eine grosse Ehre den Leuten von FWNETZ ein Interview zu geben.
FWNETZ berichtet neben allem Wissenswerten um die Feuerwehr und Co. auch über die verschieden Blogs die von Feuerwehrleuten und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen erstellt werden.
Und diesmal war ich dran.
Viel spass beim lesen des Interviews.

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Published by Süder - in Feuerwehr
2. April 2011 6 02 /04 /April /2011 18:48

Diesen Suchbegriff haben irgendwelche Leute bei Google eingegeben und sind so bei meinem Blog hängengeblieben. Ich denke mal das es daran liegt das ich bei der Beschreibung der Untersuchung nach G26.3 ich einmal das Wort "mogeln" beim Hörtest erwähnte. Dabei ging es mir darum das man dabei am besten die Augen zu macht um nicht zu sehen wann das Testgerät bedient wird.

Wenn jemand meint bei der G26.3 mit welchen Mitteln auch immer Mogeln zu müssen dann muss ihm klar sein das er damit sein eigenes Leben sondern auch das Leben der Kameraden/Arbeitskollegen gefährdet.
Ja es kann hart sein nicht mehr als Atemschutzgeräteträger arbeiten zu dürfen bzw. deshalb nicht in die Feuerwehr oder eine andere Hilfsorganisation aufgenohmen zu werden.

 

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Published by Süder - in Feuerwehr
31. März 2011 4 31 /03 /März /2011 00:47

Es soll sich folgende Geschichte zugetragen haben:
ein Kneipengast (wahrscheinlich alkoholisiert aber nicht stark) fällt nach hinten von seinem Hocker.
Der Kneipengast ist darauf bewusstlos und nicht ansprechbar. Die Wirtin ruft wie es sich angehört die allgemein bekannte Notrufnummer 112 an und schildert dem Disponenten die Lage. Der Kneipengast wird in der zwischenzeit wieder ansprechbar. Die Wirtin bekommt daraufhin vom Disponenten mitgeteilt das sie sich nochmal in 6 Minuten wieder melden sollte wenn es dem Gast nicht besser geht.

Ist dies die normale vorgehensweise in so einem Fall?

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Published by Süder - in Feuerwehr
12. Januar 2011 3 12 /01 /Januar /2011 20:02

Seit Jahrzehnten gibt es sogenannte Notfallanhänger für Menschen die man an einer Kette um den Hals oder am Schlüsselanhänger tragen kann. Resuscianne macht sich zurzeit darüber Gedanken wie man das ganze in eine Moderne Form bringen kann.

Dabei ist mir eingefallen das ich vor über 2 Jahren im Winterberg-mod-Forum auch mal eine Idee präsentiert habe die aber irgendwie im Sand verlaufen ist.

Und zwar Anweisungen für Ersthelfer im Check-Karten Format die man immer dabei haben kann. Darauf sollte stehen wie man eine vernüftige Laien-Reanimation durchführt und man jemanden in eine stabile Seitenlage bringt. Das ganze würde gut in die Brieftasche oder Geldbörse passen und wäre relativ schnell zur Hand.
So können auch Menschen deren Erste-Hilfe-Kurs doch etwas länger her ist und zwar gerne helfen würden aber nicht mehr wissen wie die Arbeit erleichert werden.

Da bleibt aber natürlich die Frage wie kriegt man diese Karten unters Volk. Und da fällt mir folgende Lösung ein. In fast jeder neugekauften Geldbörse sind diese Pappkarten-Imitaten vom Führerschein, Kreditkarten und Personalausweiss von Erika Mustermann. Stattdessen könnte man ja diese "Rettungskarte für Menschen" dabeilegen.

Was haltet ihr von der Idee?
Es darf kommentiert werden!

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Published by Süder - in Feuerwehr
25. Dezember 2010 6 25 /12 /Dezember /2010 22:52

Ich hab ein nettes kleines kostenloses Spiel gefunden. Es heisst Inferno Meltdown und ist relativ einfach zu spielen aber garantiert herausfordernder als die meisten anderen Feuerwehr-Spiele. Realismus ist natürlich nicht gegeben aber es ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.

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Published by Süder - in Feuerwehr
22. Dezember 2010 3 22 /12 /Dezember /2010 03:30

Jede Person die PC-Spiele spielt und bei der Feuerwehr oder einen anderen Hilfsorganisation tätig ist probiert irgendwann ein Spiel aus was die Einsätze aus diesem Bereich versucht darzustellen.

Die meisten probieren dann ein Spiel aus der Emergency-Reihe aus. Ganz nett gemacht leider fehlt es an manchen stellen etwas der Realismus und was die gleichzeitige Steuerung der einheiten kann man schonmal verzweifeln.

Allerdings Besteht bei Teil 3 und 4 der Spielreihe die Möglichkeit Fahrzeuge und Spielbefehle zu modifizieren.
Jemand der dies sehr gut kann ist Danny Homm aus Winterberg der zuerst eine Modifikation mit den Fahrzeugen des Löschzuges Winterberges für Emergency 3 erstellt hat.

Irgendwann sind dann verschieden Helfer aus dem Bereich Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei dazugestossen um die Modifikation weiterzuentwickeln.

Als Emergency 4 erschien entschloss sich dann Danny "Winterberger" Homm mit seinem Team auch dafür eine Modifikation zu entwickeln die etwas grösser ausfallen sollte. Dies sollte aber zu einem Guten Zweck geschehen. So entschloss man sich eine Spendenaktion für das Kinderhospiz Balthasar. Jeder Spender erhält dann einen erweiterten Zugang zum Winterberg-Mod Forum der ihn z.B. die Möglichkeit gibt an beta-Tests der neuesten Version der Modifikation zu spielen.

Die erste Version des Winterberg-Mods für Emergency 4 erschien vor über 3 Jahren und die Modifikation wurde stetig weiterentwickelt.

Inzwischen sind fast alle Fahrzeuge der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen der Stadt Winterberg in der Modifikation integriert. Auch die Karte hat jetzt immer mehr ähnlichkeit mit der Stadt Winterberg.
Der wirklich für mich entscheidende Spielspass an der Winterberg-Modifikation entsteht für mich aber aus der Möglichkeit die Einsatzkräfte Realistisch zu Steuern. Sehr gut gefällt mir z.B. das man über die Spielfigur des Gruppenführers mit wenigen Mausklicks einen Löschangriff aufbauen kann. Auch der Befehl und die Ausführung zur Technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen dauert nur ein paar Sekunden. Im Originalspiel hat man dafür gut das 10-fache an Klicks gebraucht.
Damit ihr euch einen kleinen Überblick darüber schaffen könnt was Möglich ist hier mal ein kleines "Werbevideo" der Modifikation:

 

Das spiel Emergency 4 ist inzwischen zu einem relativ geringen Preis erhältlich. Auch die Modifikation kann man vollkommen kostenlos herunterladen und spielen. Trotzdem wird auch eine kleine Spende für das Kinderhospiz Balthasar gerne gesehen. Also ein relativ kostengünstiges Spielvergnügen.

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Published by Süder - in Feuerwehr
6. Dezember 2010 1 06 /12 /Dezember /2010 14:30

Alle Jahre wieder wenn das Thermometer über einen längeren Zeitraum unter 0 Grad Celsius fällt werden die Schlittschuhbesitzer richtig vor Freude nervös.  Kann man seinen Hobby doch endlich mal unter freiem Himmel und sogar kostenlos nachgehen.

 

Allerdings sollte man dies nur tun wenn die entsprechenden Eisflächen, also zugefrorene Seen und Teiche, nur nach vorheriger Freigabe betreten.
Es gibt allerdings jeden Winter Leute die meinen sie könnten selbst entscheiden ob die Eisfläche sie trägt oder nicht. Sie würden es halt auf eigene Gefahr machen machen. Allerdings ist es dann meistens so das die Leute dann ihre gesamte  Familie mit zum Eislaufen auf einem nicht freigegeben Teich mitnehmen. Wie schon geschrieben auf eigens Risiko.
Meistens haben diese Leute dann das wirkliche Glück und es passiert nichts und der Familienvater bringt seine Familie mit gestärktem Ego nach Hause weil er meint er hätte recht weil nichts passiert ist und die Leute die für die Freigabe der Eisflächen zuständig sind hätten sowieso keine Ahnung.

Aber was wäre wenn die Familie kein Glück gehabt hätte?
Hier mal ein reine fiktive Geschichte von mir:

Es ist der 2. Januar 2011. Seit 2 Wochen sind die Temperaturen nicht über 0 Grad Celsius gestiegen und wirklich alle offenen Gewässer in der Umgebung sind zugefroren.
In der Familie Binks gab es zu Weihnachten für die 2 Kinder (7 & 9 Jahre alt) Schlittschuhe die günstig beim Knecht Albrecht erworben wurden. Der Familienvater J. Binks (37) meint das es doch mal Zeit wird mit den Kinder schlittschuhfahren zu gehen. Also wird die Familie ins Auto gepackt und auf geht es zu den grossen Teichen die im Norden der Stadt liegen. Dort ist zurzeit nicht viel los da die Eisflächen noch nicht vom Ordnungsamt der Stadt freigegeben worden sind. Dies steht auch in auf diversen Schildern die rund um den See stehen. In der Überzeugung das die vom Ordnungsamt sowieso keine Ahnung haben betritt J.Binks die schneebedeckte Eisfläche. Er schlittert ca. 10 Meter auf den ca. 100 Meter breiten See raus und hüpft 4 mal auf und ab. Da nichts passiert sagt er den Kindern das sie ihre Schlittschuhe anziehen können und auf das Eis dürfen. J.Binks schlittert wieder an den Uferrand während die Kinder aufs Eis gehen um auf den Schlittschuhen ihre Bahnen zu ziehen. J. Binks macht ein paar Fotos wie die Kinder noch etwas ungeschickt über die Eisfläche gleiten. Als beide Kinder in der Mitte des Sees sind hört J.Binks der sich gerade weggedreht hat um eine Zigarette anzuzünden ein Krachen. Als er sich umdreht sieht er an der Stelle wo seine Kinder waren nur ein Loch im Eis...

Ich höre jetzt auf weiter zuerzählen. Die Leute die bei den Hilfsorganisationen arbeiten wissen wie es jetzt weitergeht. Es werden die Örtliche Feuerwehr und der Rettungsdienst angefordert. Höchstwahrscheinlich wird auch ein Rettungshubschrauber angefordert. All diese Leute würden alles daran setzen die beiden Kinder zu retten. Wie hoch die Überlebenschance wäre kann ich nicht beurteilen. Deshalb schreibe ich nicht weiter.

 

 

Trotzdem nochmal die Bitten:


Geht nur aufs Eis wenn es auch freigegeben ist!
Schärft euren Kindern ein das sie dabei ihr Leben riskieren wenn sie sowas machen!

 

 

Und jetzt noch eine Geschichte die gut ausgeht:



 


 

 

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Published by Süder - in Feuerwehr
2. Dezember 2010 4 02 /12 /Dezember /2010 17:06

Teilweise kann man ja froh sein wenn überhaupt der Schnee von den Gehwegen so entfernt bzw.  so behandelt wird das man normal drüberlaufen kann.

Allerdings sollte man auch daran denken die Deckel der Unterflurhydranten vom Schnee zu befreien.
Der Standort des Unterflurhydranten wird im Regelfall durch ein Hinweisschild angezeigt. Allerdings ist die Suche danach bei einem mit Schnee bedeckten Bürgersteig mitunter äusserst langwierig und könnte im Brandfall wertvolle Zeit kosten.
Deshalb sollte man im eigenen und im Intresse seiner Mitbürger dafür sorgen das die Suche nach dem Hydranten nicht zu lange dauert wenn er gebraucht wird.

Das sind vielleicht beim Schnee räumen wenn überhaupt 2 Minuten mehr zu arbeiten.  Sollte der Hydrant aber im Brandfall gebraucht werden steht er wesentlich schneller zur Verfügung als wenn er mitunter im dunklen unter einer Plattgedrückten schneefläche gesucht werden muss.

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Published by Süder - in Feuerwehr