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6. Dezember 2010 1 06 /12 /Dezember /2010 14:30

Alle Jahre wieder wenn das Thermometer über einen längeren Zeitraum unter 0 Grad Celsius fällt werden die Schlittschuhbesitzer richtig vor Freude nervös.  Kann man seinen Hobby doch endlich mal unter freiem Himmel und sogar kostenlos nachgehen.

 

Allerdings sollte man dies nur tun wenn die entsprechenden Eisflächen, also zugefrorene Seen und Teiche, nur nach vorheriger Freigabe betreten.
Es gibt allerdings jeden Winter Leute die meinen sie könnten selbst entscheiden ob die Eisfläche sie trägt oder nicht. Sie würden es halt auf eigene Gefahr machen machen. Allerdings ist es dann meistens so das die Leute dann ihre gesamte  Familie mit zum Eislaufen auf einem nicht freigegeben Teich mitnehmen. Wie schon geschrieben auf eigens Risiko.
Meistens haben diese Leute dann das wirkliche Glück und es passiert nichts und der Familienvater bringt seine Familie mit gestärktem Ego nach Hause weil er meint er hätte recht weil nichts passiert ist und die Leute die für die Freigabe der Eisflächen zuständig sind hätten sowieso keine Ahnung.

Aber was wäre wenn die Familie kein Glück gehabt hätte?
Hier mal ein reine fiktive Geschichte von mir:

Es ist der 2. Januar 2011. Seit 2 Wochen sind die Temperaturen nicht über 0 Grad Celsius gestiegen und wirklich alle offenen Gewässer in der Umgebung sind zugefroren.
In der Familie Binks gab es zu Weihnachten für die 2 Kinder (7 & 9 Jahre alt) Schlittschuhe die günstig beim Knecht Albrecht erworben wurden. Der Familienvater J. Binks (37) meint das es doch mal Zeit wird mit den Kinder schlittschuhfahren zu gehen. Also wird die Familie ins Auto gepackt und auf geht es zu den grossen Teichen die im Norden der Stadt liegen. Dort ist zurzeit nicht viel los da die Eisflächen noch nicht vom Ordnungsamt der Stadt freigegeben worden sind. Dies steht auch in auf diversen Schildern die rund um den See stehen. In der Überzeugung das die vom Ordnungsamt sowieso keine Ahnung haben betritt J.Binks die schneebedeckte Eisfläche. Er schlittert ca. 10 Meter auf den ca. 100 Meter breiten See raus und hüpft 4 mal auf und ab. Da nichts passiert sagt er den Kindern das sie ihre Schlittschuhe anziehen können und auf das Eis dürfen. J.Binks schlittert wieder an den Uferrand während die Kinder aufs Eis gehen um auf den Schlittschuhen ihre Bahnen zu ziehen. J. Binks macht ein paar Fotos wie die Kinder noch etwas ungeschickt über die Eisfläche gleiten. Als beide Kinder in der Mitte des Sees sind hört J.Binks der sich gerade weggedreht hat um eine Zigarette anzuzünden ein Krachen. Als er sich umdreht sieht er an der Stelle wo seine Kinder waren nur ein Loch im Eis...

Ich höre jetzt auf weiter zuerzählen. Die Leute die bei den Hilfsorganisationen arbeiten wissen wie es jetzt weitergeht. Es werden die Örtliche Feuerwehr und der Rettungsdienst angefordert. Höchstwahrscheinlich wird auch ein Rettungshubschrauber angefordert. All diese Leute würden alles daran setzen die beiden Kinder zu retten. Wie hoch die Überlebenschance wäre kann ich nicht beurteilen. Deshalb schreibe ich nicht weiter.

 

 

Trotzdem nochmal die Bitten:


Geht nur aufs Eis wenn es auch freigegeben ist!
Schärft euren Kindern ein das sie dabei ihr Leben riskieren wenn sie sowas machen!

 

 

Und jetzt noch eine Geschichte die gut ausgeht:



 


 

 

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Published by Süder - in Feuerwehr